Ausleitende Therapien werden zur Ausscheidung von Gift- und Schadstoffen aus dem Körper benutzt.
Zu den klassischen Ausleitungsverfahren gehören unter anderem das Schröpfen, die Blutegelbehandlung, das Baunscheidtverfahren, Cantharidenpflaster, aber auch die Anwendung von Arzneipräparaten.
Entgiftung ist eine der wichtigsten Aufgaben unseres Körpers. Jedes Organ und sogar jede Zelle entgiftet permanent.
Wir Menschen kommen heute täglich mit ca. 80000 unterschiedlichen Stoffen in Berührung. Darunter befinden sich z.B. Medikamente, Gifte, Nahrungsmittelzusätze und viele andere gesundheitsschädigende Substanzen. Die körpereigene Entgiftungskapazität ist da oft überfordert und kann durch geeignete Mittel unterstützt werden. Das Prinzip ist es den Stoffwechsel anzukurbeln, damit die Schadstoffe aus den Depots gelöst werden können.
Naturheilkundliche Therapieverfahren setzen eine intakte Regulationsfähigkeit des Körpers voraus, um ihre volle Wirkung entfalten zu können, so dass am Anfang einer Therapie oft die Ausleitung und Entgiftung stehen sollte.
Eine Entgiftungstherapie kann die Ausleitung von Problemstoffen aus unserem Körper unterstützen: aus den Zellen, den Organen, dem Binde- und Grundgewebe und anderen Strukturen.
Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Lymphe, Haut und Schleimhaut werden angeregt mit dem Ziel, Giftstoffe, die sich im Bindegewebe und in den Körperzellen eingelagert haben, schonend auszuleiten. Dadurch kann der Stoffaustausch der Zellen verbessert, die Zellen wieder optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte wieder entsprechend entsorgt werden. Damit kann eine wichtige Vorraussetzung für eine erfolgreiche naturheilkundliche Therapie geschaffen werden.